Im oberen Teil des Dorfes, am Kirchplatz, erwartet uns die Pfarrkirche Sant Joan Baptista (St. Johannes der Täufer), der Schutzpatron des Orts. Ein klares Beispiel der Kirchenarchitektur in einer privilegierten Landschaft wie der von Deià, die außerdem eine interessante Sammlung von Kunstwerken bietet.
Der Bau besteht aus einem einzigen Schiff mit Tonnengewölbe aus dem 14. Jahrhundert, wenn er auch im 18. Jahrhundert nach einem Brand wieder aufgebaut werden musste. Von Weitem ist der Wehrturm zu sehen, der als Glockenturm dient und auf dem Berg von Deià oben aus der Landschaft herausragt.
Die Kirche hat zwei Eingänge, das große Tor oder Frauentor und das Seiten- oder Männertor, das gewöhnlich benutzt wird. Das Interieur ist schlicht, ein Mittelschiff mit Tonnengewölbe und vier Kapellen, unter denen die zum Heiligen Blut mit einem Christus aus dem Jahre 1625 und einer Madonna aus Lluch besonders hervorsteht.
Auf dem Weg hinauf zu dieser reizvollen Kirche können wir die wundervolle Landschaft und die volkstümliche Architektur des Bergdorfes bewundern. Der Weg ist gepflastert und von Zypressen gesäumt, die Kapellen mit Szenen des Kreuzwegs versehen.
C/ Reverendo Jerónimo Pons, 1 07179 Deià / 971 639 172
